Seit Mitte 2002 engagieren sich Bürgerinnen und Bürger in der Arbeitsgruppe „Dorfentwicklung“ für ein zukunftsfähiges Ehringhausen auch unter der Berücksichtigung der demografischen Entwicklung.
Dieses Engagement ist unter dem Aspekt einer Lokalen Agenda 21 für Ehringhausen zu sehen. Es wurden Grundsätze zur Dorfentwicklung Ehringhausens erarbeitet und daraus ein Konzept entwickelt.
Die Bürgerbeteiligung ist immer gefragt, so auch für die Teilnahme an dem
Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“.

Dorfentwicklungskonzept für Ehringhausen

Ziele:
Die Arbeitsgemeinschaft „Dorfentwicklung“ entwickelt ein Konzept für die Zukunft Ehringhausens gemäß einer Lokalen Agenda 21 zur Verbesserung der Lebensqualität und des Wohnkomforts.
Die Kernziele dieses Dorfentwicklungskonzeptes sind:
● Beseitigung dringender Verkehrsprobleme
● Moderates Zusammenwachsen der beiden Dorfteile
● Förderung des Dorfmittelpunktes
● Keine Siedlungserweiterung nach außen
● Verbesserung des Wohnumfeldes/der Lebensqualität
(Spielplätze, Fuß-, Rad-, Reitwege, Grüngestaltung, etc.)
Maßnahmen:
● Planungen für bessere Straßenführung, Umlegung des ÖPNV:
bedarfsorientierte Umlegung der Bushaltestellen (Heide, Zum Aakhof),
Bebauungsplan und Ausbauplanung „Triftweg“ wird mit Bürgern im Rahmen einer Dorfversammlung beraten,
2009: Umlegung der Buslinie, Einrichtung von 2 zusätzlichen Haltestellen
● Umgestaltung und Erweiterung des Fußwegenetzes
● Planung und Erstellung eines neuen Fußball-Trainingsplatzes in Eigenregie
● Regenwasser-Verrieselung auf den Grundstücken der Neubaugebiete „Schemm“ und „Schemmgraben“
● moderates Wachstum im Innenbereich langfristig geplant, die 2 Dorfteile sollen zusammenwachsen, der Dorfcharakter soll erhalten bleiben (Ausbau des Triftweges = 1. Priorität)
● Förderung des Dorfmittelpunktes:
Renovierung der Alten Schule, die Treffpunkt für viele Vereine und Veranstaltungsort für Feiern ist (z. B. Dorffest)
● Weiterentwicklung des „Grünen Bandes“ entlang des Schemms
● Umwandlung eines alten Industriegeländes zur Wohnbebauung
● Umwandlung der Standortschießanlage in Pferdepension und Landschaftsbaubetrieb

Was wurde seit 2005 umgesetzt?

• Planung für den Ausbau des Triftweges
• Bau des Radweges von Ehringhausen nach Langeneicke
• Abriß alter Industriehallen und Umwandlung in Wohnbaufläche
• Eingrünung bzw. Bepflanzung des neuen Trainingsplatzes mit einheimischen Laubgehölzen
• Ausgleichsmaßnahmen am Schemm für Bau des neuen Friedhofes
• Pflanzung von Obstbäumen und Hecken am nördlichen Dorfeingang
• Pflanzung von Obstbäumen und Hecken am südlichen Dorfeingang
• Neuanlage einer Obstwiese auf einer privaten Fläche
• Bau des Dorfpfades mit 8 Stationen und Informationen zu Natur, Kultur und Geschichte des Dorfes